Neuigkeiten von Open Arms: Ein erstaunliches Wunder und mehr!
Liebe Freunde,
Ein Wunder in Angola
Kürzlich war Bila bei mir zu Besuch. Er war gerade von unserem Patenprojekt in Angola zurückgekommen und hatte so viel zu erzählen. Dank einer grosszügigen Kollekte eines Events konnten sie verspätet ein grosses Weihnachtsessen für die Strassenkinder und auch die Favelakinder organisieren. Regelmässig besucht das Team von Nova Chance die Kinder auf der Strasse, und im Casa Damaris kommen jeden Tag 160 Kinder aus der Favela, um am Schulnachhilfeprogramm teilzunehmen. Ich bin immer wieder so fasziniert davon, mit welcher Leidenschaft das Freiwilligenteam die Kinder betreut.
Ein Junge sticht für mich besonders heraus, ein kleiner Junge namens José. Ich weiss noch, dass wir ihn und seine Familie in der Favela besuchten. Sein Zuhause ist ein kleines Haus, bestehend aus einem einzigen dunklen Raum. Der Vater kümmert sich um José und seine Geschwisterchen. José sagte, sie würden essen, wenn Vater zufällig mal eine Arbeit hätte. Ansonsten gäbe es dann halt nichts und sie müssten hungern. José hat ein wunderbares Lachen und kommt jeden Tag ins Projekt. Seit das Team weiss, dass sie zu Hause häufig kein Essen haben, darf er auch im Projekt essen. Letztes Jahr geschah dann etwas Merkwürdiges mit ihm. Er bekam einen Blähbauch und konnte kaum noch atmen oder essen und hatte grosse Schmerzen. Das Team ging mit ihm ins Krankenhaus, um ihn untersuchen zu lassen. Mein erster Gedanke war natürlich, er hätte einen Blähbauch vom Hungern. Das war aber nicht der Fall. Mehrerer Untersuchungen wurden gemacht, und alles, was die Ärzte jeweils beim Röntgen sahen (wenn das Röntgengerät denn mal funktionierte!), war ein riesiger schwarzer Fleck, der den gesamten Brustkorb ausfüllte.
Nun begann eine Odyssee für den kleinen José. Er wurde immer schwächer und dünner. Es hiess, er müsse dringend operiert werden, um während der OP herauszufinden, was eigentlich los ist und dann entsprechend einzugreifen, doch die Ärztin für die OP wäre nur an einem bestimmten Tag in zwei Monaten verfügbar, so hiess es. Bis dahin verschrieb das Krankenhaus ihm einfach irgendwelche Tabletten und schickte ihn wieder nach Hause, obwohl es ihm elend ging und es sogar hiess, er könne sterben, wenn nicht bald etwas unternommen würde. Keiner konnte ihm helfen. Keiner wusste, was er eigentlich hatte. Und als der OP-Termin endlich kam, hiess es plötzlich, die Ärztin wäre jetzt doch nicht da, er solle wieder nach Hause.
So ging das über Monate hinweg, bis Ramona, eine gute Freundin von mir, für José betete und mir sagte: «Ich habe den Eindruck, Gott wird José heilen. Er wird wieder vollständig gesund werden. Gott selbst wird ein Wunder an ihm tun.» Viele begannen für José zu beten. Doch die Wochen und Monate vergingen und sein Zustand verschlechterte sich immer mehr. Aber was Gott Ramona zugesagt hatte, geschah tatsächlich: Plötzlich, von einem Tag auf den andern ging es ihm besser, der Blähbauch verschwand, er konnte wieder atmen, wieder essen, hatte keine Schmerzen mehr und spielte wieder Fussball mit den anderen Kindern. Er schien komplett gesund zu sein! Geheilt! Es war ein Wunder! Als Bila davon erfuhr, wartete er extra noch ein paar Monate, bevor er es mir erzählte, nur, um sicher zu sein, dass es nicht plötzlich wieder bergab ging mit dem kleinen José. Aber das ging es nicht. Er war wirklich wieder der fröhliche, strahlende Junge, der er vor seiner mysteriösen Krankheit gewesen ist. Und das ist er bis zum heutigen Tag. Er ist wieder vollständig gesund, und keiner kann es sich erklären. Denn es gibt keine medizinische Erklärung dafür. Jesus selbst hat José geheilt. Er hat ein Wunder an ihm getan! Ist das nicht fantastisch? Für unseren Gott ist nichts unmöglich!
Unsere Internet-Church
Jeden zweiten Sonntag poste ich auf facebook, instagram, youtube und der Open Arms website ein neues Video, mal eine von mir neu zusammengeschnittene Predigt von Demetri, mal ein Input von mir oder ein Interview, bei dem ich eine spannende Person über ihr Leben und ihren Glauben interviewe. Anfang Januar sagte ich Gott: «Die Interviewgäste gehen mir langsam aus! Wen soll ich denn noch interviewen? Woher kriege ich neue spannende Geschichten für meine «True-Life-Stories» her? Du musst mir da echt ein paar zuspielen, Herr.» Tja, und das hat er getan. Innerhalb einer Woche hatte ich plötzlich über zehn neue Interviewgäste! Ich war echt baff und sagte Gott: «Okay, das reicht jetzt mal fürs erste!» Ich musste echt schmunzeln und stellte mir vor, wie Gott auf mein Gebet reagierte: «Ah, du brauchst neue Interviewgäste? Nun, ich hätte da ein paar Vorschläge…» Übrigens bin ich tatsächlich immer froh um Vorschläge. Also falls du eine gute Story hast und bereit wärst, dich von mir interviewen zu lassen oder jemanden kennst, der spannend zum interviewen wäre: Schreib mir einfach! Ich würde mich freuen!
Dass meine Online-Beiträge ankommen, sehe ich immer wieder an den bewegenden Rückmeldungen. Jemand schrieb mir kürzlich: «Danke für all die bisherigen und so inspirierenden, berührenden, barmherzigen und ermutigenden Videos!!! Sie haben mir so oft den Sonntag verschönert. Danke dass du trotzdem dran bleibst und uns weiterhin beschenkst mit diesen tollen Videos!» Das tut einfach gut zu hören. Es ist so ermutigend! Vielen Dank dafür!
Spenden
Wie immer möchte ich dir von Herzen danken. Danke, dass du dich für unseren Dienst interessierst. Danke für alle finanzielle Unterstützung. Danke für alles Mittragen und Beten. Ohne dich könnte Open Arms all die wertvollen Dienste, die wir anbieten, nicht anbieten. Du bist ein Teil von uns. Deine Spende hilft mit, dass Menschen aus der Dunkelheit ans Licht finden, dass die frohe Botschaft von Jesus Christus übers Internet zu Menschen aus der ganzen Welt gelangt, dass Strassenkinder in Angola Hilfe bekommen, dass ich an Events Menschen ermutigen kann, nicht aufzugeben und Hoffnung in ihre Herzen streuen kann. Wir brauchen dich. Danke für alles, was du gibst. Deine Spende kommt an und sät Glaube, Hoffnung und Liebe an so vielen Orten. Vielen Dank dafür!
Mit Power & Love
Damaris Kofmehl